Das verblassen der Gedanken von 2022

2022 neigt sich dem Ende zu. In diesem Jahr ist es sehr turbulent zugegangen. Politische und wirtschaftliche Krisen prägten das Jahr. Ich lasse die negativen Gedanken in meiner Arbeit einfach verblassen und verschwinden.

Ich denke positiv und das sollte die Menschheit generell tun und mit positiver Zuversicht wieder in die Zukunft schauen. 2023 einfach mit POWER durchstarten.

2022 is coming to an end. This year has been very turbulent. The year was marked by political and economic crises. I just let the negative thoughts in my work fade and disappear.
I think positively and that’s what humanity should do in general and look to the future with positive confidence. Just get started with POWER in 2023.

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THE DOUBLE YOU SERIES

GÜNTHER SELICHAR

Wo gesehen? Im Museum der Moderne Salzburg

Eine neue, eigens für das Museum der Moderne Salzburg entwickelte Arbeit von Selichar präsentiert sich seit kurzem an der seitlichen Fensterfront des Museums auf dem Mönchsberg vor dem Amalie-Redlich-Turm. Dieses Werk kann aus zwei Blickwinkeln erlebt werden: von der Außenseite, also der Skulpturenterrasse, und von der Innenseite des Museumsgebäudes, aus der Ebene 2. Die Arbeit mit dem Titel Who’s Afraid of Blue, Red and Green? ist eine knapp vier mal zehn Meter große Lochblechwand, die sich auf das Bildseitenverhältnis von Super Panavision 70 bezieht, jenes monumentalen Kinobreitwandformats, das zu den eindrucksvollsten audiovisuellen Erfahrungen in der Geschichte der Massenmedien zählt. Foto: © Christa Linossi

Die Ausstellung Günther Selichar: Schirmherrschaft im Museum der Moderne Salzburg auf dem Mönchsberg schlägt einen Bogen von frühen Arbeiten zu aktuellen Werken. Selichar analysiert die Wechselwirkung zwischen Menschen und medialer Maschine und mit seiner reduzierten und minimalistischen Arbeitsweise fügt der Künstler der Geschichte der Abstraktion einen wesentlichen medialen Aspekt hinzu.

Arbeit von Günther Selichar Bildfrequenzen Foto: © Christa Linossi

Günther Selichar (*1960 in Linz) ist Fotograf, Medienkünstler und -theoretiker und arbeitet seit mehr als 35 Jahren an Themen, die sich mit der Vermittlung, Technik, Wahrnehmung und Präsentation von Bildern befassen.

Günther Selichars Fensterfront für das Museum der Moderne Foto: © Christa Linossi

Eine neue, eigens für das Museum der Moderne Salzburg entwickelte Arbeit von Selichar präsentiert sich seit kurzem an der seitlichen Fensterfront des Museums auf dem Mönchsberg vor dem Amalie-Redlich-Turm. Dieses Werk kann aus zwei Blickwinkeln erlebt werden: von der Außenseite, also der Skulpturenterrasse, und von der Innenseite des Museumsgebäudes, aus der Ebene 2. Die Arbeit mit dem Titel Who’s Afraid of Blue, Red and Green? ist eine knapp vier mal zehn Meter große Lochblechwand, die sich auf das Bildseitenverhältnis von Super Panavision 70 bezieht, jenes monumentalen Kinobreitwandformats, das zu den eindrucksvollsten audiovisuellen Erfahrungen in der Geschichte der Massenmedien zählt. Die drei medialen Grundfarben Blau, Rot und Grün, denen wir im Werk von Selichar immer wieder begegnen, bilden die Basis aller Monitorbilder.

Ich betrat den Ausstellungsraum, ohne mich vorher zu informieren, auf was ich mich hier einlasse. Zuerst hatte ich die Vermutung es handelt sich um eine Ausstellung, die eine Überstellung zwischen Malerei und digitaler Medienkunst ist. Jedoch dies stellte sich als Fehlanzeige heraus.

Günther Selichar The Double You Series / Foto:  © Christa Linossi

Es geht bei dieser Ausstellung rein um das Medium Fotografie digital, analog in einer anderen Auflösung. Selichar befasst sich wie oben bereits kundgetan mit der Wahrnehmung und den neuen technischen Möglichkeiten. Er filtert aus den Aufnahmen Schrift und schwarze digitale Oberflächen heraus und macht sie somit sichtbar. Er beschäftigt sich auch mit den journalistischen W-Fragen:

Wer              who

Was             What

Wo               Where

Wie, warum How why

Wann           When

Günther Selichar vor THE DOUBLES YOU SERIES Foto:  © Christa Linossi

Mit diesen Worten spielte er und so entstand ein Katalog, der auf alle Fälle gewöhnungsbedürftig ist. Wenn man den Katalog aufschlägt, wird man kein Vorwort, keine Erklärungen vorfinden, sondern man finde Wort-Fragmente vor wie zum Beispiel: „visted, indirect routes t derstand why the term“ usw. dann befinden sich Fotografien, die das Wort What? Zum Beispiel sichtbar machen.

Für Laien ist dieser Katalog unverständlich, es sind Wortspiele, die er herausgearbeitet hat, sichtbar von Druck, Größe und die er auf einem digitalen Raster in einer großen Arbeit erscheinen lässt.

Da im Katalog jede Erklärung fehlt, was ich als Manko sehe, darf man nicht davon ausgehen, dass dies gleich ein jeder auf Anhieb versteht.

Ein kurzer KLAPPENTEXT auf der Rückseite des Buches:

„THE Double You Series basiert auf der gleichnamigen Werkgruppe von Günther Selichar, die in den Jahren 2020 bis 2022 entstanden ist. Statt Text enthält das Künstlerbuch Bilder von Wörtern. Es handelt sich um Farbabbildungen von vier verschiedenen Monitoren mit verschiedenen Pixelformen und um Scans aus unterschiedlichen gedruckten Publikationen mit diversen Schriftarten. Zu lesen sind die Fragen „Who?“, „What?“, „Where?“, „When?“ und „Why?“. Sie strukturieren die Recherchearbeit von Journalisten*innen und den Aufbau ihrer Texte. Der Medienkünstler und -theoretiker schlägt mit seinen Textdarstellungen einen Bogen von frühen gedruckten Bildschirmen. Das Buch regt an, über Fakten nachzudenken, die mittlerweile häufig von Narrativen abgelöst werden.“

Günther Selichar digitale Ausschnitt-Arbeiten Foto: © Christa Linossi

Günther Selichar ist aber auch kein unbekannter Künstler. Camera Austria, Graz widmet ihm genauso eine Ausstellung SUB|TEXTE  die bis zum 19.02.2023 noch zu sehen ist. Camera Austria ist im Kunsthaus Graz „Alien“ angesiedelt.          

DAS KINO in Salzburg zeigte im Rahmen der Ausstellung „Günther Selichar. Schirmherrschaft“ (MdM Salzburg) eine vom Künstler Günther Selichar kuratierte Filmreihe zum Thema „Massenmedien“ – ein Kernthema seiner künstlerischen Auseinandersetzung.

Die Ausstellung zu besuchen, zahlt sich aus, sie tauchen einfach in eine andere Welt der digitalen Kunst ein.

https://www.museumdermoderne.at/ausstellungen/detail/guenther-selichar-schirmherrschaft/

DIE SALZBURGER FESTSPIELE

Foto: © Christa Linossi

Bei der Jahrespressekonferenz der Salzburger Festspiele wurde im Haus für Mozart das Programm für 2023 präsentiert.

Wie immer, wenn die Salzburger Festspiele zu einer Pressekonferenz einladen, dann kommt die Nationale wie Internationale Presse live oder schaltet sich im Livestream zu, um zu hören, was wird 2023 präsentiert.

von li nach re kaufm.Direktor Lukas Crepaz, Schauspielchefin Bettina Hering, Präsidentin Dr. Kristina Hammer, Intendant Markus Hinterhäuser, Leiter der Konzertabteilung Florian Wiegand FOTO:© Christa Linossi

Die neue Präsidentin Dr. Kristina Hammer eröffnete die Pressekonferenz mit den Worten: „Im Namen von unserem Intendanten Markus Hinterhäuser, dem kaufmännischen Direktor Lukas Crepaz, unserem Leiter der Konzertabteilung Florian Wiegand und natürlich auch unsere Schauspielchefin Bettina Hering dürfen wir sie herzlich zur Programmpräsentation 2023 begrüßen.“ „Wir blicken auf einen künstlerisch und wirtschaftlich außerordentlich erfolgreichen Festspielsommer 2022 zurück. Mit einer Auslastung von 96% konnten wir trotz Pandemie, Krieg und Wirtschaftskrise, fast nahtlos an das bisherige Rekordjahr 2019 anschließen. Es wurde doch einmal mehr deutlich, wie groß die Sehnsucht nach Kunst und Kultur gerade in diesen schwierigen Zeiten ist, und diese Sehnsucht lässt sich nirgendwo schöner stillen als hier in Salzburg“.

Die Salzburger Festspiele werden auch heuer an Max Reinhardt, dem großen Theatermacher und Mitbegründer der Salzburger Festspiele, dessen 150. Geburtstag und 80.Todestag 2023 ist, Festspiel-Projekte realisieren.

In einer seiner berühmten Rede von Max Reinhardt über den Schauspieler: „Ich glaube an die Unsterblichkeit des Theaters. Es ist der seligste Schlupfwinkel für diejenigen, die ihre Kindheit heimlich in die Tasche gesteckt und sich damit auf und davon gemacht haben, um bis an ihr Lebensende weiterzuspielen“.

Das Programm der Salzburger Festspiele 2023

Die Abbildungen im Jahresprogramm wurden für 2023 von Antony Gormley (*1950) gestaltet. Antony Gormley ist weltweit für seine Skulpturen, Installationen und Kunstwerke im öffentlichen Raum bekannt, die die Beziehung des menschlichen Körpers zum Raum ausloten. In seinen Werken thematisiert er grundsätzliche Fragen des Verhältnisses zwischen Menschen, Natur und Kosmos. Immer wieder versucht Gormley dabei den Kunstraum als einen Ort zu verstehen, an dem neue Haltungen, Gedanken und Gefühle entstehen können.

Die Salzburger Festspiele 2023 werden mit 179 Aufführungen in 43 Tagen an 15 Spielstätten sowie 34 Vorstellungen im Jugendprogramm „jung&jeder*r“ präsent sein.

Die Oper MACBETH von Giuseppe Verdi (ursprünglich ein Drama von William Shakespeare) und andere Opern 2023 werden wieder vor den Vorhang geholt. In MACBETH wandte sich Verdi zum ersten Male der Vertonung eines Dramas von William Shakespeare zu; die Lebensfülle der Werke des englischen Dramatikers fesselte ihn besonders. 1847 fand die Uraufführung in Florenz statt. Im Frühwerk MACBETH begegnet man düsteren Schattenseiten, den Stadien der Verdunkelung.

In die Dunkelheit der Unterwelt begibt sich auch ORFEO in Glucks Oper. In der „commedia lirica“ FALSTAFF entfesseln Verdi und Shakespeare in einer behäbigen und rückständigen Welt ihre jeweiligen Komödien. Mozarts LE NOZZO DI FIGARO kreiert einen gänzlich neuen Weltentwurf im Geiste der Humanität. Weitere Opern am Spielplan: DIE GRIECHISCHE PASSION von Bouslav Martinû. In konzertanter Aufführung sind: Henry Purcell THE INDIAN QUEEN, Vincenzo Bellini I CAPULETI E I MONTECCHI, und Hector Berlioz LES TROYENS.

Durch konsequente Neubefragung all dieser Werke zeigt sich die ungebrochene Vitalität der Oper. Auf diese wunderbare Weise, wie es nur die Kraft der Kunst vermag, treten sie in Konversation miteinander und halten aus unterschiedlichsten Perspektiven den bewegenden Themen unserer Zeit einen Spiegel vor – einer Zeit, die aus den Fugen geraten ist.

Auch das Schauspiel wird nicht zu kurz kommen. Seit über einem Jahrhundert stellen Hugo von Hofmannsthal und Max Reinhardt auf dem Domplatz die Frage nach der Endlichkeit menschlichen Strebens und zum dritten Mal entwirft Regisseur Michael Sturminger den JEDERMANN mit einem neuen Ensemble. Es werden insgesamt 6 (incl. Jedermann) Schauspielaufführungen geboten, sowie Lesungen, Film-Reihen und Schauspiel-Recherchen.

Auch die KONZERTREIHE hat ihren Schwerpunkt bei den Salzburger Festspielen 2023 wieder. Seit 1921 stellen Konzerte eine wichtige Programmsäule der Salzburger Festspiele dar, und sie entfaltenden zu jeder Zeit ein klangliches Kaleidoskop an Stilen, Repertoires und Gattungen.

Nikolaus Harnoncourts Zitat: „Die Kunst ist eine Sprache, die Verborgenes aufdeckt, Verschlossenes aufreißt, Innerstes fühlbar macht, die mahnt – erregt – erschüttert – beglückt. Die Kunst als Sprache, die alles kann, wenn sie nur will und wenn man sie lässt“.

http://www.salzburgfestival.at

„SCHATTENSPIEL“

„Die Toten von Salzburg“ ist eine Produktion von SATEL Film

Barton, Aulitzky, Fitz, Riedlsperger, Krausz, Steinhauer, Waibel, Hatzl, Langbein, Trixner, Bruder Karl Copyright SATEL Mike Vogl

Salzburg ist nicht nur durch seine Schönheit und Historie bekannt, sondern ist auch ein idealer Schauplatz für die Filmkulisse und so für eine weitere Produktion von SATEL Film in Zusammenarbeit mit ORF und ZDF zu der Krimireihe „DIE TOTEN VON SALZBURG“.

Seit 2016 eilt die von der Wiener SATEL Film für den ORF und ZDF produzierte Krimireihe „Die Toten von Salzburg“ von Rekordquote zu Rekordquote. Mit der Erstausstrahlung der 9. Folge „SCHATTENSPIEL“ am Dreikönigstag, dem 6. Jänner 2023 um 20.15 Uhr auf ORF 2, wird diese Erfolgsgeschichte nun vorgesetzt.

Die Fans der Krimiserie „Die Toten von Salzburg“ dürfen sich auf die neue Folge „Schattenspiel“ am Dreikönigstag, 6. Jänner 2023 freuen.

Michael Fitz _credit_ORF_Satel Film_Birgit Probst die Toten von Salzburg

Kurzinhalt von Folge 9. „Schattenspiel“

Das Salzburger Kapuzinerkloster hat sich der Welt geöffnet: Selbstfindungsseminare sollen weltliche Finanzen in die Klostermauern bringen und eine archäologische Grabung soll die letzte Ruhestätte einer sagenumwobenen Bajuwarenherzogin samt wertvoller Beigaben freilegen. Doch anstatt eines Schatzes kommt das Skelett eines im zweiten Weltkrieg abgestürzten, britischen Piloten zum Vorschein. Die Verletzung am Schädel ist ein Einschussloch – er wurde hingerichtet. Und dann wird auch noch tags darauf die Leiche von Bruder Gereon im Grabungsschnitt entdeckt. Der junge, dogmatische Mönch hatte sich gegen eine Grabung im Kloster ausgesprochen. Da Hauptermittler Palfinger auf Kur ist, liegt es an Bezirksinspektorin Irene Russmeyer, ihrem bayrischen Kollegen Hubert Mur sowie Hofrat Seywald, das Kriegsverbrechen in der Vergangenheit und den Mord an Bruder Gereon aufzuklären…Es liegt nun an der Bezirksinspektorin Irene Russmeyer (Fanny Krausz), Kriminalhauptkommissar Mur (Michael Fitz) und Hofrat Seywald (Erwin Steinhauer) die Morde im Salzburger Kapuzinerkloster aufzuklären.

Nikolaus Barton_credit_ORF_Satel Film_Birgit Probst
Michael Steinocher_Fanny Krausz_Sabine Waibel_credit_ORF_Satel Film_Birgit Probst

Drehbuch: Maria Hinterkörner, Regie: Erhard Riedlsperger, Kamera: Kai Longolius

Diese Krimireihe ist ein Phänomen im deutschsprachigen Raum. Mit einem Marktanteil von 31 Prozent auf ORF 2 feierte die Folge 7 „Treibgut“, bei der Erstausstrahlung im August letzten Jahres einen Riesenerfolg im Hauptabendprogramm. Die Chancen für „SCHATTENSPIEL“ stehen ebenfalls gut zum Straßenfeger zu werden.

Über SATEL Film

Die SATEL Film GmbH (gegr. 1971) ist eine der führenden österreichischen Filmproduktionsgesellschaften mit Sitz in Wien. Neben Kino- und Fernsehspielfilmen produziert das Unternehmen vor allem Fernsehserien und Dokumentarfilme. Zu den bekanntesten Produktionen zählen u.a. „Kottan ermittelt“, „Schlosshotel Orth“, die „Piefke Saga“, „Die Toten von Salzburg“, die Krimiserie „SOKO Donau“ und die Netflix/ORF-Serie „Freud“. Heinrich Ambrosch ist geschäftsführender Gesellschafter der SATEL Film und im Vorstand des Verbandes der Österreichischen Filmproduzenten AAFP.

WINTERSONNWENDE?

Foto: . (© Kulturhof)  

Ja, es gibt auch eine Wintersonnenwende und genau diese Wintersonnenwende wird im Kulturhof Stanggass / Bischofswiesen / Berchtesgadner Land am Thomastag, Mittwoch, 21.12.22 gefeiert.

Am Aussichtspunkt „Highlight“ wird ein Sonnwendfeuer entfacht werden, dazu gibt es Punsch, Glühwein und Stockbrot.

Was ist ein Stockbrot??  Als Stockbrot wird eine Brotsorte bezeichnet, bei der der Teig, häufig ein Hefeteig, um einen Stock gewickelt und über der Glut eines offenen Feuers gebacken wird. Klingt doch interessant? Oder? Genau dass wird zu dieser Wintersonnenwende angeboten.

Aber dies ist noch nicht alles!

Sepp Höllbacher liest Rauhnacht-Geschichten und wird von den Musikanten der Drogzapfn Buam begleitet. Das Programm startet um 17.00 Uhr mit Geschichten für Kinder, ab 18.00 Uhr gibt es Geschichten für Erwachsene.

. Foto: (© Kulturhof)  

Außerdem gibt es einen kleinen Verkaufsstand von Weihrauchprodukten.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung findet nur bei geeignetem Wetter statt (nicht bei Regen). Weitere Infos unter https://www.kulturhof.bayern/events/winter-sonnwende

Es ist mit Sicherheit eine „bayrische“ gemütliche „Gschicht“.

Weihnachten steht vor der Tür und ein turbulentes Jahr 2022 neigt sich bald dem Ende zu!

Die Stille der Winterlandschaft / Foto:© Christa Linossi

ICH WÜNSCHE ALLEN BLOGLESER*INNEN EIN BESINNLICHES WEIHNACHTSFEST UND EINEN GUTEN START INS NEUE JAHR 2023

Liebe Blogleser*innen, ich bedanke mich für Ihre Treue und würde mich sehr freuen, wenn Sie 2023 auch weiterhin an meinen Kunst- und Kulturberichten interessiert sind.

MARTIN NÖBAUER

österreichischer Jung-Pianist

Jung-Pianist Martin Nöbauer im Haus der Kultur in Anif / Foto: © Christa Linossi

Hans-Josef Knaust will junge talentierte Musiker fördern und fördert sie insbesondere, indem er junge talentierte Musiker nach Anif ins HAUS der KULTUR einladet. Wo ein Bösendorfer-Imperial Flügel (der Ferrari unter den Klavieren) auf die jeweiligen Interpreten wartet.

Anfang Dezember 2022 wurde Martin Nöbauer eingeladen. Ein junger Pianist (*1997 in Steyr) mit einer außergewöhnlichen Begabung. Das Programm sehr überdimensional und mit der gewaltigen „Wanderer Fantasie“ von Franz Schubert, mit all ihren subtilen emotionalen Facetten, gelang diesem österreichischen Jungtalent, vorzüglich – das Publikum war hingerissen von Ausdruckstiefe und Virtuosität des Interpreten. Das Publikum durchlebte ein Wechselbad der Gefühle – von Sturm und Drang bis zu zartester Poesie.

Als Abschluss des Konzertes, spielte der Künstler die achte Klaviersonate von Prokofievs. Diese Sonate entstand in den letzten Kriegsjahren (1943-44) und ist geprägt von herber Melancholie, welche der junge Künstler mit großer Reife überzeugend darzustellen vermochte.

Mit nicht enden wollendem Applaus wurde der junge Pianist am Ende des Klavierabends gefeiert.

Jung-Pianist Martin Nöbauer im Haus der Kultur in Anif / Foto: © Christa Linossi

Folgende Werke standen auf dem Programm:

Johannes Brahms Klavierstücke op. 119

  1. Intermezzo. Adagio
  2. Intermezzo. Andantino un poco agitato – Andantino
  3. Intermezzo. Grazioso e giocoso
  4. Rhapsodie. Allegro risoluto

Franz Schubert:  Fantasie in C-Dur D 760 „Wanderer Fantasie“

Sergej Prokofjew Klaviersonate in B-Dur Nr. 8 op. 84

  1. Andante dolce
  2. Andante sog Nando
  3. Vivace

Wer ist dieser junge Pianist? Martin Nöbauer spielt sowohl das moderne Klavier wie auch das Hammerklavier. Auch Mozart spielte das Hammerklavier (Für die Verbreitung des Hammerklaviers im 18. Jahrhundert in Deutschland war vor allem Gottfried Silbermann (1683–1753) bedeutend).

Nöbauer begann sein Studium an der Bruckner Privatuniversität Linz und studiert derzeit an der Universität Mozarteum Salzburg bei Pavel Gililov sowie Hammerklavier bei Wolfgang Brunner. Er ist außerdem Student bei Boris Petrushansky an der Fondazione Accademia Incontri col Maestro in Imola sowie Stipendiat und Teilnehmer an Intensiv-Wochen der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein.

Er wurde auch mit einem Artist Prize der Piano Academy Eppan ausgezeichnet. Er gewann viele Preise. 2018 trat er beim Preisträgerkonzert im Großen Saal der Stiftung Mozarteum im Rahmen der Salzburger Festspiele auf.

Kurzes Interview mit Herrn Hans-Josef Knaust:

Linossiartstory:   Sie fördern junge Talente, die am Mozarteum studieren. Warum engagieren Sie sich für diese jungen Musiker?

H.J Knaust:           Diese hochbegabten jungen Leute benötigen

Auftrittsmöglichkeiten und hervorragende Instrumente für              ihre Interpretationen; somit soll ihnen der Sprung auf das nationale und internationale Parkett erleichtert werden. 

Linossiartstory:  Sie bieten den jungen Talenten auch eine Bühne, wie zum

                           Beispiel Haus der Kultur in Anif?

H.J Knaust:            Ich denke, dass ich auch vor allem dem interessierten, gebildeten Publikum in Anif (immerhin lebte hier u.a. auch Maestro Karajan) hervorragende Konzerte bescheren kann – in jedem Fall ist es eine win-win Situation.

Linossiartstory:  Wie sieht die Zukunft aus und wie und wo kann man solche

                           jungen Talente wirklich fördern?

H.J Knaust:            Die jungen Leute benötigen ein Netzwerk von wichtigen Kontakten, welche wir über die Jahre aufgebaut haben und ständig erweitern; so können sich über Empfehlungen weitere Auftrittsmöglichkeiten ergeben; schließlich gilt ein Auftritt im Anifer Haus der Kultur als ein kleiner, aber nicht unwesentlicher Meilenstein in der Karriere der jungen Musiker.

Vielen Dank für das Informative und kurze Gespräch. Für die Zukunft weiterhin viel Erfolg, bei der Unterstützung junger Talente.

VIRGINIA HILL

Das Mondäne Leben einer Gangsterbraut

Von Peter Blaikner

Cover Foto: (c) Christa Linossi

Virginia Hill sie ist nicht nur eine Roman-Figur, nein, Virginia Hill war Realität. Sie wurde 1916 in Lipscomb Alabama geboren und verstarb 1966 mit 49 Jahren an einer Überdosis Schlaftabletten in Koppl (Salzburg). Musiker Konstantin Wecker hatte sie auf der Bühne erlebt, bei einem gemeinsamen Bühnenprojekt mit Peter Blaikner und nun ist es Blaikner gelungen, die wahre Geschichte einer Außergewöhnlichen Frau zu erzählen. Es ist eine Reise in die Unterwelt Chicagos, in den Glanz von Hollywood, die Gründung von Las Vegas bis hin zur Nachkriegszeit in der österreichischen Provinz.

Worum geht es in diesem Buch?

 Virginia Hill stammt aus ärmlichsten Verhältnissen kommt mit achtzehn Jahren nach Chicago und arbeitet sich mit Sex-Appeal, Dreistigkeit und Entschlossenheit hinauf in die höchsten Kreise der Cosa Nostra, der amerikanischen Mafia. Um Ihre Ziele – nie wieder in armen Verhältnissen leben zu müssen – bedient sie sich der Männer gnadenlos. Sie wird die Geliebte und Vertraute von Gansterbossen wie Joe Adonis und Bugsy Siegel, dem Gründer von Las Vegas. In Sun Valley (ein Urlaubsort im Blaine County, zentrales Teilgebiet des US-Bundesstaates Idaho, die Gemeinde liegt auf 1804 m und ist ein Ski Eldorádo) verliebt sie sich in den österreichischen Skilehrer Hans Hauser. Für ihn bricht sie mit der Mafia und lässt ihr bisheriges Leben hinter sich.

Dieses Buch ist es wert zu lesen?

Es ist ein spannender Roman, der die wahre Geschichte einer außergewöhnlichen Frau erzählt.

DER AUTOR

Peter Blaikner (* 28. Jänner 1954 in Zell am See, Pinzgau) ist Autor, Musiker, Kabarettist und Träger des Rauriser Förderungspreises 2005. Peter Blaikner studierte an der Universität Salzburg Germanistik und Romanistik. Erfolgreich sind nicht nur seine Bücher, sondern auch seine Komödien, zuletzt „Mitterbachkirchen“ am Kleinen Theater in Salzburg. Weitere Informationen über den Autor unter: www.blaikner.at

Erschienen ist das Buch

2022 im Gmeiner-Verlag GmbH, D-88605 Meßkirch, ISBN 978-3-8392-0311-8

ANGST!

Christa Linossi zum Thema ANGST / Arbeit: © Christa Linossi

„ANGST“ eine Arbeit aus dem Jahr 2016, die heute noch aktueller ist als vor 6 Jahren Evolutionsgeschichtlich hat die Angst eine wichtige Funktion, sie ist ein schärfender Schutzmechanismus, der in tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Gefahrensituationen ein angemessenes Verhalten einleitet.

WIE ÜBERLEBE ICH ALS KÜNSTLER*IN?

von Ina Ross

Künstlerische Arbeit im Hintergrund Christa Linossi: Foto: © Christa Linossi

Dieses Buch hätte ich mir schon in den 90iger Jahren gewünscht. Da war noch alles anders und die Tipps waren sehr spärlich. Im 21. Jahrhundert sieht die Welt schon wieder ganz anders aus und es gibt genügend Bücher und Informationen. Eben, ein anderes Zeitalter. Ich stolperte über das Buch von Dr. Ina Ross und stellte fest: Es ist eine richtige Werkzeugkiste, mit der man auch was anfangen kann.

Worum geht es in diesem Buch?

Es geht um Selbstvermarktung und wie können Künstler*innen ihre Kreativität einsetzen! Es geht hier um Marketing und Finanzierung (Heute: wer das beste Marketing hat, spielt in der oberen Liga mit). Das klassische Handwerkszeug wird hier ebenso erklärt, wie auch der Einsatz von Social Media. Dieses Buch entwickelte sich bereits als Standardwerk für Künstlerselbstvermarktung. Es ist gut aufgegliedert, was für Künstler*in einen wichtigen Faktor darstellt.

Dieses Buch ist es wert zu lesen?

Wenn Sie Künstler*in sind und sich selbst vermarkten wollen, dann empfehle ich Ihnen diesen Band. Es ist ein gutes Einstiegsbuch, das auch alten Hasen hilft, angesammeltes Wissen aufzupolieren. Social Media, PR und Marketing sind Instrumente, die Chancen und Möglichkeiten bieten können, wenn sich die klassischen Karriere-Kanäle nicht eignen – oder weil es sie nicht mehr in ausreichenden Maßen gibt.

DIE AUTORIN:

Ina Roß, geb. 1970 lehrte Kulturmanagement und Künstler*innen Marketing an der Universität des Saarlandes und an der Hochschule der Künste Saar. Sie lebt in Berlin und ist freiberufliche Dozentin, Beraterin und Coach für Kultureinrichtungen und Künstler*innen.

Erschienen ist das Buch

2022 im transcript Verlag, Bielefeld Print-ISBN 978-3-8376-5993-3