Giochi di potere – il potere oscuro

Titel meiner Arbeiten: Machtspiele – die dunkle Macht / Giochi di potere – il potere oscuro

Meine Arbeiten aus den Jahren 2016 befassten sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls mit Macht und dunkler Macht und ich würde meinen, sie passen aktuell zum derzeitigen Thema in der Welt und nun auch im kleinen Österreich. Es geht um nichts anderes mehr als um Machtspiele. Warum eigentlich? Muss Macht sein?

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NOW OR NEVER

Sommerszene 2019 vom 17. – 29. Juni 2019

Somerszene Salzburg 2019 Marco Döttlinger_Euch sprechen die Steine_Foto: © Bernhard Müller

Somerszene Salzburg 2019 Marco Döttlinger_Euch sprechen die Steine_Foto: © Bernhard Müller

Die Sommerszene startet heuer mit dem Thema „Now or Never“ das Festival in Salzburg und zeigt wieder performative Künste.

Video © Sommerszene 2019 / Szene Salzburg

Im Zentrum des Programms stehen wieder Inhaltliche und ästhetische Vielfalt der Bühnenkünste im Mittelpunkt. Mit insgesamt 14 Produktionen, davon sind 5 Uraufführungen und 5 österreichische Produktionen. Die Produktionen aus neun verschiedenen Ländern überwältigen mit fulminantem Tanz und bildstarken Inszenierungen. Die österreichischen Choreographen_innen, Performer_innen und Theatermacher setzen sich mit dem Stadtraum genauso auseinander, wie mit den Bühnen an verschiedenen Schauplätzen. Des Weiteren eröffnen sich auch neue Fragestellungen zu gesellschaftspolitischen und sozialen Themen.

Eröffnet wird die Sommerszene mit der Produktion RULE OF THREE choreographiert wird das Stück von dem international gefragten Choreographen Jan Martens. Lt. Pressetext „Das Stück ist eine ungebändigte Mischung zwischen Bewegungs- und Musik-Meditation und wechselt dabei zwischen Stille und Explosion, Exaktheit und Intuition, Gefühl und Verstand. Das exzellente Tänzertrio lässt sich dabei von der perkussiven Live-Musik des amerikanischen Komponisten NAH antreiben. Jan Martens gelingt ein rebellisches, leidenschaftliches und furioses Stück Choreografie, das sich irgendwo zwischen Konzert-Performance, Kurzgeschichtensammlung und Facebook-Pinnwand, zeitgenössischen Dramen und Alltagsereignissen positioniert“.

Dieser energetische Tanz und seine expressiven Gesten klingen vielversprechend.

Produktion von Jan Martens RULE OF THREE: Video © Sommerszene 2019 / Szene Salzburg

Interessant dürfte auch die Inszenierung von dem Salzburger Choreograph und Regisseur Hubert Lepka werden. Hier handelt es sich um eine Uraufführung HERDE und STALL. Eine Handvoll Tänzer_innen und Schauspieler_innen hausen mit einer Handvoll Geißen, Kitzlein, Kalb und Geflügel in einem gemeinsamen Gehege. Sie bilden eine kleine Herde, zuerst als Probe im öffentlichen Raum bei der Pferdeschwemme, dann im Theater er SZENE. Die Pferdeschwemme wird an zwei Tagen zur öffentlichen Probebühne. Es ist ein markanter Punkt und natürlich auch ein touristischer Hotspot in der Salzburger Altstadt. Lepka ging es bei diesem Projekt um die Beziehung zwischen Menschen und Natur, Ackerbau und Viehzucht. Als Vorlage zu diesem Stück diente, die Erzählung aus dem Alten Testament von Abraham und dessen Sohn Isaak. Musikalischer Untermalung bedient man sich von Kirchenmusik und zeitgenössischer Elektronik.

Mit FOUND POEMS wird die in Wien beheimatete Choreographin und bildende Künstlerin Andrea Maurer poetische Kunst präsentieren. In Kurzlesungen (Dauer ca. 15 Minuten) wird sie Programmtexte zum Festival, als objet trouvés in buchstäblicher Zerlegungsarbeit zu miniaturhaften Text-Skulpturen umbauen. Dies kann passieren am Gehsteig, hinter einem Mauervorsprung, auf einer Treppe oder neben einer Sitzbank. Es wird eine Vorstellung in einer Programmtextzerlegungs-Intervention zwischen Dada, konkreter Poesie und Situationismus sein.

Was kommt auf Salzburg dem NEUTOR, dem in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit gewidmet wurde, zu? Mit dem Titel Euch sprechen die Steine inszeniert der in Salzburg beheimatete Komponist Marco Döttlinger, eine Klanginstallation. Er wird den Fußgänger- und Fahrradtunnelweg des Neutores zum Schwingen bringen. Die Wörter Te saxa loquuntur (Dich sprechen die Steine) über dem Ostportal des Tunnels inspirierten ihn zum Titel. Konkrete Klänge, die vor Ort für diese Arbeit aufgenommen wurden, dienen dabei als Ausgangsmaterial. Mit konkreten Klängen und komponierten Instrumental-Passagen wird somit eine akustische Verdichtung geschaffen.

Wieder bespielt wird zum Festival auch der Bahnhofsvorplatz während der Sommerszene. Große fortbewegende Skulpturen aus Körpern und Objekte werden den Bahnhofsvorplatz in Besitz nehmen. Die Choreographin Ingri Fiksdal macht mit ihrer Reihe Diorama, in der sie eine spezifische Ansicht natürlicher und urbaner Landschaften in verschiedenen Städten und Kontexten inszeniert, erstmals auch in Salzburg Station. Es besteht aus formaler Ästhetik und gelungener Verschmelzung aus Tanz, Sound, Licht und Kostümen.

Ein weiteres dialogisches Format ist SEHEN UND SPRECHEN oder WATCH & TALK bei dem sich Künstler_innen, Expert_innen und Publikum im Anschluss an die Vorstellungen im SZENE Theater über Inhalt, Form, Arbeitsweise, Ästhetik und Kontext der Stücke austauschen können.

Neu ist auch, ein STAMMTISCH, der an 4 Abenden stattfinden wird. Zwei Gastgeber_innen erwarten SIE und SIE können sich mit den Künstler_innen und Expert_innen aus unterschiedlichen Bereichen über Kunst, Alltag, Kultur und Gesellschaftspolitik diskutieren.

Termine:


Good to Know

Die Programmpräsentation Good to Know der Sommerszene bietet allen Interessierten die perfekte Gelegenheit, um sich einen detaillierten Überblick über die eingeladenen Stücke zu verschaffen. (Di 21. Mai, 19.00 Uhr, SZENE Theater, Eintritt frei, Anmeldung: info@szene-salzburg.net)

Die Sommerszene ist mit Sicherheit heuer sehr spannend, brechen sie aus dem Alltag aus und tauchen sie in eine andere Welt ein und holen für sich das Beste heraus.

www.szene-salzburg.net

CAMERATA Salzburg Programm 2019/2020

Orchester CAMERATA Salzburg /© Pia Clodi

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MUSS SEH’N

SALZBURGER MUSEUMSWOCHENENDE am 18. Und 19.Mai 2019

Interessieren Sie sich für Museen? Ja, dann sollten Sie den Termin am 18.Mai und 19.Mai 2019 in Salzburg wahrnehmen.

Zum 5. Mal laden Museen und Sammlungen in Stadt und Land ein, die Kunst- und Kulturschätze, welche die Salzburger Museen in Stadt und Land zu bieten haben, kennenzulernen. Geboten werden von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr spannende Sonderprogramme und Veranstaltungen bei FREIEM EINTRITT.

Zwei besondere Tage in 54 Museen mit einem umfangreichen Rahmenprogramm. Die Vielfalt und der Ideenreichtum der einzelnen Häuser zeigen sich heuer wieder in dem reichhaltigen Angebot für Jung und Alt.

Am Samstag, 18. Mai 2019 werden als Auftakt des Salzburger Museumswochenende die Tore der neun Museen in der Stadt Salzburg sowie das Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain geöffnet.

Am Sonntag, 19. Mai 2019 werden 43 Regionalmuseen in allen Bezirken, Einblicke in ihre Kulturschätze und Kulturleben gewähren. Am stärksten vertreten sind der Flachgau mit 14 und der Pongau mit 12 Einrichtungen, gefolgt vom Tennengau und dem Pinzgau mit je 7 Museen und dem Lungau, mit 3 Institutionen.

Eine Museums-Roas im Flachgau und ein Kultour-Sonntag im Tennengau kann ebenfalls zu einem spannenden Erlebnis werden. Die „Museums-Roas“ im nördlichen Flachgau bietet einen kostenlosen nostalgischen Shuttle-Service im stilechten Oldtimer-Bus Mercedes O 321 H zwischen den Stille-Nacht-Museen in Arnsdorf und Oberndorf, dem Torf-Glas-Ziegel-Museum Bürmoos und dem Hochzeitsmuseum im Hellbauerhaus Göming an. Im Tennengau findet der „Kultour-Sonntag“ statt, zu dem sich 6 Museen zusammengeschlossen haben. Der Pinzgau wird mit einem Sonder-Dampfzug der Pinzgauer Lokalbahn zwischen Zell am See und Krimml – teilnehmende Museen in Kaprun, Niedernsill, Uttendorf, Mittersill und Bramberg – die Besucher zu den Museen bringen. Nähere Informationen zu den teilnehmenden Museen und zum Programm erhalten Sie unter  www.museumswochenende.at

Der etwas andere Familienausflug – wäre, dass nicht etwas? Gleichzeitig dabei die Kulturschätze von Stadt und Land kennenzulernen.