Die Zukunft des Einkaufens in einer vernetzten Welt (Österreich Edition) von Wijnand Jongen und Rainer Will
Die Digitalisierung
ist nicht mehr aufzuhalten, und zwar in keinem Bereich mehr und sie dringt in
alle unsere Lebensbereiche vor. Der Handel muss hier gewaltig reagieren, denn
das Kaufverhalten der Menschen wandelt sich fundamental im Geschäft und online.
Worum geht es in diesem Buch?
Dieses Buch informiert nicht nur über das zukünftige Kaufverhalten der Menschen, sondern gibt auch Einblick in die neuen Internetwährungen und wie wir in Zukunft bezahlen werden. Neu definieren müssen sich auch Banken und Kreditkartenunternehmen, sowie Versicherungsgesellschaften. Durch den späten Eintritt in das Spiel, um verlorengegangenes Terrain wieder zurückzuerobern.
Dieses Buch ist es wert zu lesen…
es sollte eine Pflichtlektüre für kritische und moderne Konsumenten sein. Auch Politiker, Journalisten und Experten sollten dieses Buch lesen. Ein Standardwerk für den Handel mit Blick in die Zukunft und den digitalen Einkauf.
DIE AUTOREN
Wijnand Jongen ist ein weltweit
anerkannter Autor und Zukunftsforscher zu Themen auf den Gebieten Handel und
E-Commerce. Er ist Mitbegründer und
Vorsitzender des Executive Committee von eCommerce Europe und Gründer und CEO
des niederländischen eCommerce-Verbandes Thuiswinkel.org.
Rainer Will ist
Geschäftsführer des Österreichischen Handelsverbandes und Herausgeber des
Magazins RETAIL. Er ist im Board of Directors der europäischen
Handelsvereinigung EMOTA. Des Weiteren ist er Beschwerdeführer im
Ermittlungsverfahren der Bundeswettbehörde gegen Amazon, um einen fairen
Marktplatz zu erwirken.
Antonio Cuenca Ruiz (Dramaturgie) im Gespräch mit dem Regisseur Peter Sellars, dem Dirigent Teodor Currentzis und dem Choreograf Lemi Ponifasio zur Mozart Oper IDOMENEO
Zur diesjährigen Eröffnungsoper, Mozarts IDOMENEO
arbeiten zwei großartige Künstler in Salzburg wieder miteinander. Es
handelt sich um den Regisseur Peter Sellars und den Dirigent Teodor Currentzis.
Peter Sellars: Der
US-Amerikaner wurde 1957 in Pittsburgh, Pennsylvania geboren und gehört
weltweit zu den wichtigsten Opern- und Theaterregisseuren. Er studierte an der
Phillips Academy in Massachusetts und an der Harvard Universität. Er hat sich
mit seinen bahnbrechenden und innovativen Interpretationen von Meisterwerken
und mit Gemeinschaftsprojekten in Zusammenarbeit mit einer außerordentlichen
Bandbreite an Kunst-schaffenden internationales Ansehen erworben.
Peter Sellars wird am 27. Juli 2019 in der
Felsenreitschule die Festrede bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele 2019
halten. Der Titel seiner Rede heißt: „Listening tot he urgency of ecological
civillization in the next generation“ (Das Meer als Erzähler: Globaler Wandel
und kulturelles Wirken – Die Bedeutung und Dringlichkeit einer ökologischen
Zivilisation für die nächste Generation“.
Teodor Currentzis: wurde 1972 in Athen geboren und ist ein griechisch-russischer Dirigent, Musiker und Schauspieler.Im Alter von zwölf Jahren besuchte er Kurse für Violine und 1987 studierte er Dirigieren am Nationalen Konservatorium in Athen. Er studierte dann am Petersburger Konservatorium bei Ilja Musin weiter. Von 2004 bis 2010 war er Chefdirigent am Nowosibirsker Staatlichen Akademischen Opern und Ballettheater in Nowosibirsk. Bei den Salzburger Festspielen dirigierte er 2017 zum ersten Mal.
Antonio Cuenca Ruiz:
„Wer der Regisseur ist und wer der Dirigent, das sei bei Peter Sellars und
Teodor Currentzis oft nicht so leicht zu unterscheiden.
Dirigent Teodor Currentzis zu Peter Sellars: „In der Produktion gehe es darum, Probleme anzusprechen und wer sei dafür besser geeignet als Peter Sellars. Das Wort Regisseur werde ihm gar nicht gerecht, denn er ist viel mehr als das. Er lädt uns mit seiner Arbeit gewissermaßen in seine spirituelle Praxis ein“. Sellars setzt auf Kommunikation, führt uns alle zu Problemlösungen und setzt dabei auf Humanität mit einer enormen Energie. Es ist ein Privileg mit ihm zu arbeiten, so der Dirigent Currentzis.
Peter Sellars lobt wiederum den Dirigenten: „Was Teodor auszeichnet, ist seine Gabe Licht an unerwartete Orte zu bringen. Er ist ein echter Visionär. Zu beobachten wie Teodor Currentzis bei der ersten Probe mit dem Freiburger Barockorchester ein „atmosphärisches Gesamterlebnis“ geschaffen habe, sei beeindruckend gewesen. Takt für Takt, Note für Note habe er jedes Detail mit den Musikern besprochen. Mit seiner Arbeitsweise schaffe er es immer wieder Räume für die Sänger zu schaffen, in denen sie ihr Potenzial voll und ganz freisetzen könnten.“
Moderator Antoni Cuenca Ruiz: Vor
zwei Jahren inszenierten Sellars und Currentzis mit großem Erfolg die Mozart
Oper La clemenza di Tito. In
dieser Oper ging es um Vergebung. In Idomeneo geht es um einen Vater, der meint,
dass er seinem Sohn hilft, ihn aber in Wirklichkeit aber opfert. Es ginge nun auch
um die Meinung, wie man über die Kraft der Gerechtigkeit und Versöhnung und einen
Weg zur Demokratie finden kann. Man sollte damit einer neuen Generation neue
Chancen geben, ergänzt Teodor Currentzis. „Wenn wir unsere Ansichten jetzt
nicht überdenken“, sagt er, „dann existieren wir in 100 Jahren vielleicht nicht
mehr“. Currentzis spielt auf den Vater-Sohn-Konflikt in der Oper an: „Wir
sollten aufhören, Schuld in uns zu tragen und diese auf unsere Kinder und
Kindeskinder zu übertragen. Über Schuld kann der Mensch nicht geheilt werden.“
Peter Sellars:
„Wir arbeiten in diesem Sommer bei den Salzburger Festspielen an Mozarts
erster großer Oper Seria: Idomeneo. Diese Oper stammt von einem
25-jährigen (18. Jahrhundert), der der Welt mitteilt, dass die Zeit reif ist
für eine ernsthafte Veränderung. Es ist Zeit für eine neue Generation, die die
Macht übernimmt und Entscheidungen mit neuen Prioritäten, einer neuen Energie
und einer neuen Entschlossenheit trifft, um die Welt radikal zu verändern. Nun
schreiben wir bereits das 21. Jahrhundert und die Oper hat noch immer Gültigkeit
und auch hier müssen wiederum Visionen neu angedacht werden: „Wir stehen beim
Thema Klimawandel weltweit vor einer riesigen Herausforderung“, sagt der
Regisseur. Egal ob Indonesien, Paris oder New York, es handele sich um ein
globales Problem, für das eine neue Form der Kommunikation gefunden werden
müsse. Wir müssen uns über alle politischen und ethnischen Trennlinien
hinwegsetzen. Das Thema Ozean sei altbekannt aus der Mythologie. Doch dieser
Ozean, das sei nicht eine Wassermasse, nein, der Ozean, das seien Millionen von
Lebewesen. Daher müssen wir lernen mit dem Ozean zu verhandeln und mit ihm in
Kontakt zu treten.“
Genau aus diesem Grund hat Peter Sellars den
Choreografen Lemi Ponifasio engagiert, da er der perfekte Mann für die Choreografie
ist. Lemi Ponifasio ist in Samoa im Pazifik geboren. Bereits 2006 arbeitete er
mit Ponifasio zusammen.
Lemi Ponifasio:ist 1954 in Lano Samoan geboren. Lemi Ponifasio ist Regisseur, Künstler, Tänzer, Designer und Choreograph aus Samoa und Neuseeland. 1995 gründete er die MAU in Auckland, wo er mit Communities und Künstlern aus aller Welt zusammenarbeitete.
Kiribati, eine Insel in Polynesien, wird wohl als eine
der ersten Insel in Polynesien sein, die verschwinden wird, wenn der
Meeresspiegel weiter ansteigt. Als Ponifasio nach Kiribati flog, um mit Einheimischen
zu sprechen, kannte niemand Mozart. Das habe sich mittlerweile geändert. Die
Einheimischen haben Mozart als eine Art Weltbürger erkannt. Ponifasio, wolle mit
seiner Arbeit an dieser Produktion mit dem Tanz Räume der Stille schaffen. „Die
Tänzer existieren zwischen den Noten, sagt er. Sie seien ein Baum, der
einerseits fest verwurzelt ist, sich aber mit seinen Blättern immer dem Licht zuwende.
Der Tanz solle dazu beitragen, Wunden zu heilen. Dabei spiele das finale
Ballett eine große Rolle.“
Wolfgang
Amadeus Mozart (1756-1791)
IDOMENEO
Drama per musica in drei Akten KV 366 /1781)
Premiere: 27. Juli 2019 in
der Felsenreitschule in Salzburg
Deep Space 8K
präsentierte mitunter „toward 2020 by NHK“. NHK eine öffentliche
Rundfunkanstalt Japans. Im August 2016 wurde testweise die erste Übertragung in
Super Hi-Vision 8K gestartet. Es war faszinierend, die Bildwelten in der
intensiveren Darstellung der Realität durch die Technologie 8K Super Hi-Vision
auf der 16 mal 9 Meter großen Wand- und Bodenprojektion zu betrachten.
Das Non plus Ultra Highlight war wohl die mit Intel präsentierte Europapremiere von „DRONE 100 – Spaxels über Linz“. Horst Hörtners (Senior Director Ars Electronica Futurelab) Aussage zur Premiere: „Seit 2012 haben wir viele Shows in aller Welt gemacht, der Flug in Linz war für uns aber etwas Besonderes, die Dronen kehrten zurück und wir wollten hier in Linz unbedingt zeigen, was wir können und waren daher auch ein bisschen nervöser als üblich.“ Die Präsentation ist voll gelungen und ich konnte miterleben, wie die 100 Weltrekorddrohnen zu ihrem Tanz abhoben.
und 2019 inszeniert sich Ars Electronica Futurelab wieder und es ist ein weiterer Schritt in die Zukunft
Am 05.07.2019 veröffentlicht NTT and Ars Electronica Futurelab offer an insight into their joint research and present a new swarm of robots for art, entertainment and sports. The innovative swarm technology was presented in several performances in July 2019 at the Miraikan in Tokyo, Japan.
Am Anfang stand ein gemeinsames Forschungsinteresse: zusammen mit dem japanischen Telekommunikationsunternehmen NTT (mit dem Ars Electronica immer wieder zusammenarbeitet) bieten nun einen Einblick in ihre gemeinsame Forschung und präsentieren die ersten Ergebnisse der Forschung.
Swarm Arena – Neue Perspektiven für Kunst, Entertainment und Sport Die Aufführungen im Miraikan sind Teil eines gemeinsamen Forschungsprojekts des japanischen Telekommunikationsunternehmens NTT und des Ars Electronica Futurelab und präsentiert wurde diese innovative Schwarmtechnologie Anfang Juli 2019 im Miraikan – The National Museum of Emerging Science and Innovation in Tokio.
Swarm Arena / Fotocredit: Ars Electronica Futurelab / Raphael Schaumburg-Lippe
Gezeigt wurden
aus mehreren Bodenrobotern zusammengesetzter Robobterschwarm, dieser
vermittelte den ZuseherInnen die vielfältigen Aspekte von sportlichen
Großereignissen auf eine Weise, die die Grenzen eines herkömmlichen
rechteckigen Videoformats überschreitet. Die moderne Alchemistin Akiko Nakayama
und der Musiker Ei Wada wagten ebenfalls ein Experiment gemeinsam mit dem Roboterschwarm,
um daraus neue kreative Möglichkeiten der Schwarmtechnologie die Kunst neu zu
inszenieren.
Swarm Arena / Fotocredit: Ars Electronica Futurelab / Raphael Schaumburg-Lippe
Auszug
aus dem Pressetext Ars Electronica:
„Während der Schwerpunkt zunächst auf der
drohnengestützten Navigation und Beschilderung lag (Swarm Compass, 2017),
verlagerte sich der Fokus schnell auf komplexere Anwendungen von
Schwarmtechnologien, die sowohl Drohnen als auch Bodenroboter verwenden (Swarm
Arena, 2018). Jetzt ist abermals ein neuer Schritt der Forschung erreicht – das
Ars Electronica Futurelab und NTT schaffen eine neue Art des Public Sports
Viewing mit den Bodenrobotern und gestalten ein reisendes Labor für Kunst,
Sport und Gesellschaft. NTT – Ein Experte für Telekommunikationssysteme Das japanische
Telekommunikationsunternehmen Nippon Telegraph and Telephone (NTT) bietet
Telekommunikationsdienste in ganz Japan an und forscht an der Weiterentwicklung
von Telekommunikationssystemen im Allgemeinen. In der gemeinsamen Forschung mit
dem Ars Electronica Futurelab stellt NTT die für eine Performance wie die in
Miraikan notwendigen Kernkompetenzen zur Verfügung – von der hoch entwickelten
Bildübertragung und Informationsdatenanalyse im Sport bis hin zu neuen Formen
des Interaktionsdesigns. Miraikan Tokio – Japanisches Nationalmuseum für
aufstrebende Wissenschaft und Innovation Das Japanische Nationalmuseum für
aufstrebende Wissenschaft und Innovation in Tokio veranstaltet die
Performanceserie, die Einblicke in die Robotik-Schwarmforschung von NTT und dem
Ars Electronica Futurelab bietet. Die Aufführungen finden im Rahmen einer von
NTT kuratierten größeren Ausstellung mit dem Titel „Sports Viewing
Re-Imagined“ statt, die möglichen zukünftigen Entwicklungen bei der
Beobachtung großer Sportereignisse zeigt“.
Das Ars
Electronica Futurelab wurde 1996 als Atelier und Labor gegründet und ist
seither das künstlerisch-wissenschaftliche Think-Tank, Forschungs- und
Entwicklungsmotor der Ars Electronica. Das
Ars Electronica Futurelab arbeitet mit Partnern aus Industrie, Kreativwirtschaft,
Kunst sowie aus dem akademischen bzw. Bildungsbereich auf der ganzen Welt
zusammen.
Wissenschaft und Kunst zielt konsequent, blitzschnell und ohne Unterbrechung auf die Öffentlichkeit ab .
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