Sommerszene Salzburg 2021 vom 8. – 25. Juni 2021

Wir können aufatmen! Die Sommerszene feiert ihr Comeback: Nach einem Jahr Zwangspause meldet sich das Performing Arts Festival vom 8. – 25. Juni 2021 wieder zurück.
18 Tage lang wird die Stadt Salzburg Bühne für 16 nationale und internationale Projekte an elf unterschiedlichen Orten sein. Aufgrund der einschneidenden Veränderungen, durch die Corona-Pandemie, wurden nicht nur die inhaltlichen und ästhetischen Konzepte einzelner Produktionen beeinflusst, sondern auch in den kuratorischen Überlegungen der heurigen Festivalausgabe.
Aufgrund dieser Pandemie, die ja noch immer nicht besiegt ist, setzen wir noch mehr auf Kollaborationen mit österreichischem Künstler*innen als in den vergangenen Jahren, dies hat auch mit einer besseren Planbarkeit zu tun. Somit wird auch der öffentliche Raum verstärkt als Open Air-Spielort genutzt. Im umfangreichen Programm finden sich zehn Uraufführungen bzw. Österreich-Premieren, aber auch drei hochkarätige internationale Projekte. Des Weiteren hat die Sommerszene 2021 ihren Schwerpunkt wieder in zeitgenössischem Tanz und Performance, aber setzt bewusst neue Akzente, die sich flexibel der aktuellen Situation schnell anpassen kann.
Ein paar interessante Projekte (siehe Programm: https://szene-salzburg.net/programm) stelle ich hier ganz kurz vor:
- JANET CARDIFF „The Forty Part Motet” findet in der Kollegienkirche Die kanadische Künstlerin Janet Cardiff hat mit ihrem international gefeierten Projekt „The Forty Part Motet” eine poetische Klanginstallation geschaffen. Dies ist wieder ein sehr interessantes Projekt wo ein virtueller architektonischer Klangraum entsteht und das Publikum emotional überwältigen wird. Die Kollegienkirche ist für solche Installationen der ideale Ort.

- THEATERNYX „über. morgen SALZBURG“ Im Stadtspiel von theaternyx flaniert das Publikum durch eine mögliche Zukunft von Salzburg. Via Kopfhörer von einer Erzählstimme geleitet, erleben die Besucher*innen die Stadt, im Jahr 2050. Im kollektiven Gehen öffnen sich Gestaltungsräume für die kommenden dreißig Jahre.

- CieLaroque/Helene Weinzierl „Rhythmus und Rausch“. Hier untersucht Helene Weinzierl die Frage, inwieweit zwischenmenschliche Nähe beziehungsweise die Reduktion körperlicher Distanz in einem performativen Setting Intimität schafft oder ob sich dadurch der Abstand zwischen Darsteller*innen und Publikum vergrößert?

- SALON EMMER „Jump“ 30.000 Sprünge über den Bahnhofsvorplatz gemeinsam mit tanzwütigen Salzburger*innen springt salon emmer zu pulsierenden Beats über den Bahnhofsvorplatz. Wie in einem lebendigen Lexikon der Sprünge mutieren deren zahlreiche Variationen und verschieben sich räumliche Formationen.

Dies waren nur ein paar Highlights, die ich herausgesucht habe. Aber im Programm steckt noch viel mehr und es ist sicher, für jeden Geschmack etwas dabei. Trotz der hohen Auflagen punkto Corona, verspricht diese Sommerszene 2021 wieder ein perfektes Kunsterlebnis zu werden.
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