
Blickrichtung zwischen Himmel und Erde
Der Titel trägt bereits viel in sich – doch was will ich mit meiner künstlerischen Arbeit vertieft ausdrücken?
Die Geometrie gibt Halt, ihre Linien schaffen Ordnung – und doch auch wieder nicht. Sie sind berechenbar, ein Gerüst, ein Rahmen für das Denken. Doch was passiert mit uns zwischen Himmel und Erde?
Inmitten dieser Klarheit fließt der Körper: sanft und lebendig. Eine weibliche Figur, ein Ausdruck, ein Blick, der die festen Linien halten will.
Über ihr ziehen die Wolken – formlos und frei, erschaffen sich neu mit jeder Bewegung. Sie sind keine feste Größe, sondern ein flüchtiges Spiel aus Licht und Veränderung. Sie spiegeln den Moment, das Werden und Vergehen.
Es stellt sich die Frage: Ist es die Geometrie, die den Blick lenkt? Sind es die Wolken, die zum Träumen einladen? Oder ist es der weibliche Akt, der verführt?
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