„auf dem weg zur kulturhauptstadt“

Im Juni 2023 präsentierte nun das Team der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 in Graz mit Elisabeth Schweeger als Artistic Director und Manuela Reichert als Business Director gemeinsam mit Projektträgern und Gästen im Rahmen einer Pressekonferenz im Volkskundemuseum am Paulustor in Graz die Themen und ausgewählte Projekte.

Eröffnet wurde die Pressekonferenz vom steirischen Landeshauptmann Christophe Drexler, der das Engagement seines Bundeslandes für das Gelingen der Kulturhauptstadt Europas, die erstmals in einem ländlich-alpinen Raum und bundesländerübergreifend stattfindet, besonders hervorhob.

23 Gemeinden des Salzkammergutes in den Bundesländern Oberösterreich und Steiermark stellen sich der Herausforderung, durch das Zusammenspiel von Kunst, Kultur, Wirtschaft und Tourismus zu beweisen, dass der ländliche Raum für die Anforderungen der Zukunft gewappnet ist und hier gleichberechtigt neben dem urbanen Raum steht.
Gemeinsam mit Bad Ischl Salzkammergut werden Tartu (Estland) und Bodø (Norwegen) die Kulturhauptstadt Europas 2024 ausrichten.
Elisabeth Schweeger berichtete über 180 bereits fixierte Projekte, von denen mehr als 85 % von lokalen und regionalen Projektträgern wie Künstler*innen, Vereinen, Institutionen und Unternehmen umgesetzt werden.

Vier Projektträger*innen und das Projektteam präsentierten vier ausgewählte Projekte aus den Programmlinien „Macht und Tradition“ mit dem Schwerpunkt Revitalisierung von Museen und Erinnerungskultur sowie „Kultur im Fluss“ mit den Bereichen Musik, Darstellende Kunst, Bildende Kunst, Projekte für die nächste Generation (Next Generation You) und Diversitätsthemen u.a. aus dem Projekt „Salzkammerqueer“. 2009 wurde das Projekt „Salzkammerqueer“ durch das Programm „Kultur im Fluss“ gefördert.
Die Provenienz Forscherin Monika Löscher und Monika Klengel vom Theater am Bahnhof sprachen über „Die unerhörten Dinge – eine andere Art der Provenienzforschung“. Claudia Unger, Direktorin des Volkskundemuseums Graz, stellte die Ausstellung „Konrad Mauthner“ in ihrem Haus als assoziiertes Projekt vor.
Der Gletscherforscher Klaus Reingruber gab im Gespräch mit Christina Jaritsch, deren Projekt in der Ausstellung im Sudhaus zu sehen sein wird, einen Ausblick auf die ökologischen Themen der nächsten Pressekonferenz am 19. Juni in Wien. Ökologie, Nachhaltigkeit, Architektur und nachhaltiges Bauen in der Region sowie die Optimierung des Tourismus und Projekte der bildenden Kunst in Bahnhöfen bzw. entlang von Bahnstrecken stehen im Mittelpunkt der dort vorgestellten Programmlinien.
Jahrhundert kultivierte Sommerfrische ist eine der wichtigsten Lebensadern des Salzkammergutes. Sie ist Sehnsuchtsort für viele Reisende. Wie in allen Regionen Europas sind auch im Salzkammergut die Nebenwirkungen einer von landschaftlichen Ikonen inspirierten Tourismusindustrie mancherorts nicht zu übersehen.
Mit den Programmlinien SHARING SALZKAMMERGUT – DIE KUNST DES REISENS und GLOBALLOKAL – BAUEN DES NEUEN wird nun der Beweis angetreten, dass die Region auch mit Kunst und Kultur das ganze Jahr über attraktiv ist.
Start = Link zur Homepage von salzkammergut 2024
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