
Eine Ausstellung zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Universität Salzburg: die PLUSpunkte der Paris Lodron Universität Salzburg!
Das DomQuartier Salzburg zeigt die Ausstellung mit barockem Schwung die vor 400 Jahren gegründete Universität Salzburg. Es kommen große Namen der Geschichte aus Politik, Kunst und Kultur – die mit der Universität verbunden sind, vor und führen Rankings aus Wissenschaft und Kunst an.
Gemeinsam treten Museum und Universität in Interaktion mit dem Publikum, um die Entwicklung von Wissenschaft im Herzen Europas zu illustrieren und Antworten auf die Fragen von morgen zu finden.
Das Sujet der Jubiläumsausstellung verbindet Vergangenheit und Zukunft, Tradition und Wandel: so auch das Universitätsszepter mit dem vorwärtsgewandten Silberlöwen des Universitätsgründers, der im neuen Logo der PLUS aufgegriffen wird, erlebt eine Metamorphose zum Roboter, der in die Zukunft blickt.

Die Ausstellung: befindet sich im Nordoratoriums und gibt das Grundkonzept der Ausstellung vor: vier Räume, vier Jahrhunderte, vier Leitmotive in Farbe (rot, grün, grau und blau)
Die vier neuen Leitmotive der Universität bestimmen die Präsentation der Projekte und wurden bestimmten Farben zugeordnet: Art in Context (rot), Development & Sustainability (grün), Digital Life (grau) und Health & Mind (blau)
Dieses Farbkonzept wurde als Leitmotiv für die Tradition und den Wandel dieser Geschichte und Zukunft der Universität für die wichtigen Themen eingesetzt.
Digital Life ist auch hier omnipräsent durch QR-Codes, die – nicht zuletzt im Sinn der Nachhaltigkeit – zu vertieften und erweiterten Informationen des virtuellen Ausstellungsteils verlinken.
RAUM 1: hier wird das neue Zeitalter 21. Jahrhundert in Form von Digitalisierung präsentiert. Es ist die digitale Präsentation von aktuellen Universitätsprojekten auf die stetig voranschreitende Digitalisierung hingewiesen wird. Wo Gegenwart und Zukunft stattfinden.
RAUM 2: Auflösung und Wiedergründung; als Salzburg 1810 an Bayern fiel, erfolgte die Herabstufung der Universität zu einem Lyzeum. Gezeigt wird dies auch am Beispiel der bis 1875 bestehenden Medizinisch-chirurgischen Lehranstalt, für die der Botanische Garten im Furtwänglerpark angelegt wurde.

RAUM 3: Barocker Geist – hier wird die universitäre Schatzkammer geöffnet. Wertvolle Bücher und Grafiken, die aus dem Besitz der Fürsterzbischöfe in die Universitätsbibliothek gelangten, dokumentieren die enge Verbindung von Wissenschaft und Kunst in Salzburg.
Dazu zählen Zeichnungen von Meisterhand, etwa die Studien zu „Rahel am Brunnen“ von Paolo Veronese und Skizzen, sowie das großformatige Gemälde des Dogenpalastes in Venedig von Palma il Giovane.
Fest verankert im Studienplan war auch das Theaterspiel, wo sogar der Jedermann-Stoff bereits 1632 erstmals aufgeführt wurde.
Auch die Naturwissenschaften wurden im 18. Jahrhundert vom Fortschritt beflügelt, insbesondere in der Astronomie. Der Mathematikprofessor P. Bernard Stuart (1706-1755) konstruierte die prachtvolle „Welt Uhr“.

RAUM 4: Gründung der Benediktineruniversität; der vierte und letzte Raum – das Rupertus-Oratorium – ist der Gründung der Universität gewidmet. In diesem Raum werden wertvolle Zeugen der Gründungszeit präsentiert, es handelt sich hier um die Gründungsurkunde, Kupferstiche der Sakralräume der Universität. Darunter befinden sich auch die Pläne des Wallfahrtsortes Maria Plain und die von Johann Bernhard Fischer von Erlach errichtete Universitätskirche und vieles mehr.
Kurzes Statement vom Rektor Hendrik Lehnert: „Ein Jubiläum wie jenes, das die PLUS 2022 feiert, gibt Anlass innezuhalten und die Geschichte und Entwicklung der Universität zu reflektieren. Gleichzeitig ist es in Zeiten von akademischer Competition, globalen Universitätsrankings und auch ansprächen an Exzellenz wichtig, eine unverwechselbare Identität zu bilden sowie interdisziplinäre Projekte und Studiengänge aufzubauen und somit das Profil der Universität zu schärfen“.
Das DomQuartierr und die Universität Salzburg sind zudem durch eine Reihe von erfolgreichen Kooperationen verbunden.
Die Ausstellung gibt tiefen Einblick und ist sehenswert!
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