Auf der Frankfurter Buchmesse und es war ein Sprung in das digitale Zeitalter und dies scheint der Frankfurter Buchmesse 2020 bestens gelungen zu sein.
Obwohl die digitale Welt keinen Vergleich zur realen Welt darstellt, so von Vorteil dies auch im digitalen Zeitalter ist, sollte der MENSCH physisch nach wie vor im Mittelpunkt stehen.

Eröffnungsfeier der Frankfurter Buchmesse am 13. Oktober 2020 in der Festhalle.
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Die Pandemie schlägt weltweit noch immer zu und so galt es auch für die Frankfurter Buchmesse Grenzen zu überwinden, Menschen zusammenbringen, Bücher und Autor*innen die sich trotzdem aufgrund der weltweit zunehmenden Zahlen an Risikogebieten und Reiseeinschränkungen an der 72. Frankfurter Buchmesse als Special Edition teilnehmen konnten. Jedoch in digitaler Form und ein Bruchsatz von Ausstellern, Verlagen und Autor*innen physisch in den heiligen Hallen der Frankfurter Buchmesse.

Genau in diesem Jahr 2020 wo weltweit Buchmessen abgesagt, Literaturfestivals und Veranstaltungen in Kulturbereichen gestrichen wurden und Autor*innen und Künstler*innen dadurch auf einen Großteil ihrer Einkünfte verzichten mussten, hat die Frankfurter Buchmesse mit der digitalen Ausgabe ein Zeichen gesetzt. Eine großzügige finanzielle Unterstützung kam von der Bundesregierung aus dem Programm NEUSTART KULTUR, massiv unterstützt von der Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters.
Dieses Angebot stand auch allen Nutzer*innen in der Messewoche kostenlos zu Verfügung.
Statement von Juergen Boos, der Direktor der Frankfurter Buchmesse: „In diesem Jahr ist es uns gelungen, neben dem Fachangebot für die internationale Buchbranche und einem Fest für das Lesen, die Frankfurter Buchmesse auch als politische Plattform ins Netz zu transferieren, um den dringend benötigten Diskurs dort stattfinden zu lassen. Unsere Strategie, mit starken Medienpartnern zu kooperieren und mit unserem Angebot dort präsent zu sein, wo sich unsere Zielgruppen aufhalten – sei es auf unseren eigenen Plattformen oder in den Sozialen Medien – ist aufgegangen: Wir haben allein auf buchmesse.de über 200.000 User*innen weltweit erreicht, das BOOKFEST digital konnte allein auf Facebook 1,5 Millionen Zuschauer*innen gewinnen. Aber, uns allen ist klar: Die persönliche Begegnung ist durch nichts zu ersetzen. Wir haben viel für die kommenden Buchmessen gelernt, im physischen wie im digitalen Raum.“

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Statement Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels: „Die Frankfurter Buchmesse 2020 war in jeder Hinsicht eine besondere Messe. Die physischen Begegnungen haben wir vermisst. Aber es ist uns gelungen, dem Buch in dieser Woche eine große digitale und mediale Bühne zu bieten. Auf neuen Wegen hat die Buchmesse die Branche zusammengeführt und Buchbegeisterung zu den Menschen nach Hause gebracht. Auch digital war sie eine starke Plattform, auf der die drängenden Fragen der Zeit verhandelt wurden. Gemeinsam mit dem Aussteller*innen und der gesamten Branche werden wir an Konzepten für die Zukunft arbeiten und gehen selbstbewusst und engagiert in den Bücherherbst.“

Die Frankfurter Buchmesse 2020 in Zahlen:
200.000 User*innen nahmen die virtuellen Angebote auf der Plattform buchmesse.de an.
4.440 digitale Aussteller*innen aus 103 Ländern registrierten sich auf buchmesse.de.
3.644 Veranstaltungen im Veranstaltungskalender der Frankfurter Buchmesse in der Messewoche.
6.800 Einreichungen von Präsentationskacheln durch digitale Aussteller*innen wurden für die 13 Themenseiten auf buchmesse.de erfasst.
Sehr lange hatte ich immer schon mit dem Gedanken gespielt, die Frankfurter Buchmesse zu besuchen. Bis dato ist es mir immer aus Zeitgründen nicht gelungen. Im Jahr 2020 dem besonderen Jahr, konnte ich DIGITAL dabei sein, ob Pressekonferenzen, ob bei Conferencen, Vorträgen, Lesungen, es war für mich eine Bereicherung. Manchmal anstrengend, da man ja ziemlich viel Zeit vor dem Laptop verbringt, aber es hat sich bezahlt gemacht. Natürlich in physischer Begegnung mit den Ausstellern, Autor*innen und dem Publikum, kann man es nicht vergleichen. Dies hätte schon einen größeren Kick.
Mit Sicherheit hat die Frankfurter Buchmesse für die in Zukunft kommenden Buchmessen viel gelernt, im physischen wie im digitalen Raum. Es war auf alle Fälle ein Erfolg und wie heißt es so schön? „Wer wagt, der Gewinnt“!

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