Jazz & THE CITY 2021 in Salzburg

Jazz & The City ist schon wieder Vergangenheit.

Jazz & The City ist schon wieder Vergangenheit / Foto: © Christa Linossi 2021

OH WHAT A NIGHT! Vergangenen Donnerstag, 14. Oktober 2021 wurde in der SZENE Salzburg wieder das Jazz & The City-Festival mit einem fulminanten Konzertreigen eröffnet.

 Die SZENE Salzburg war auch wieder einer der zentralen Spielorte des Festivals und so fand auch hier die Eröffnung mit dem Residenzorchester der Elbphilharmonie mit Schauspieler Charly Hübner statt. Des Weiteren mit dem Ensemble Resonanz mit Schubert und Nick Cave, interpretiert von Schauspieler Charly Hübner, als bewährtem Rezitator und unkonventionellem Gesangsinterpreten. Zwei der Jazzmusiker, die beim Haus-Ensemble der Hamburger Elbphilharmonie Gäste waren, spielten auch an den anderen Tagen eine zentrale Rolle.

Residenzorchester der Elbphilharmonie mit Schauspieler Charly Hübner / Foto: Manfred Siebinger

Die Festival-BesucherInnen wurden mit einer Vielfalt an Konzerten überrascht.

 Mit dem Motto „Let’s Do It“ machte ich mich auf den Weg und besuchte einige Konzerte, obwohl das Programm chaotisch war. Man brauchte eine APP, den das Folder-Programm war teilweise unbrauchbar, die Konzerte fanden entweder gar nicht statt oder es gab Änderungen, die man wiederum nur in der APP abfragen konnte.

Für das Chaos wurde ich trotzdem belohnt, ich besuchte das Konzert in der Christus Kirche mit der aus Chiago stammenden Sängerin Chanda Rule und der Sweet Emma Band. Mit ihrem wunderbaren Set zwischen Soul und Spiritual Jazz brachte sie eine großartige Stimmung in die Christus Kirche. Man konnte sich nicht satthören, die Kirche war sehr gut besucht und die Leute lebten mit der Musik mit. Eine exzellente Sängerin inclusive der Band, die sie musikalisch begleitete.

Sängerin Chanda Rule Foto: © Christa Linossi 2021
Sängerin Chanda Rule und der Sweet Emma Band / Foto: © Christa Linossi 2021

Auf der Open-Air Bühne am Residenzplatz gab ich mir das Konzert von dem heftig losrockenden Groove des Trios TMT exlosive mit der Gitarristin Monika Roscher, dem intensiven Jazz des so noch nie dagewesenen Trios; Drummer Gard Nilssen, Saxofonist Kjetil Traavik Moster und Organist Kit Downes. Sie heizten dem Publikum mit einem mitreißenden Auftritt ein.

TMT exlosive mit der Gitarristin Monika Roscher / Foto: © Christa Linossi 2021
Trios TMT exlosive / Foto: © Christa Linossi 2021

Ein weiteres Highlight war die Gruppe Shake Stew die eigentlich am Residenzplatz auftreten hätte sollen. Hier wurde dann umdisponiert und das Konzert fand im Stiegl-Keller statt. Beginn wäre 21:00 Uhr gewesen, doch aufgrund einer Vorband, die zu lange spielte, verzögerte sich das Ganze um eine ½ Stunde. Der Auftakt der Band war fulminant, der Stiegl-Keller vibrierte und war komplett voll. Das Negative daran: es wurde geraucht, schlechte Luft und die Besucher trugen zum Großteil keine FFP2 Masken und vor dem Stiegl-Keller wartete ein großer Besucheransturm, die alle die Band Shake Stew sehen wollten.

Gruppe Shake Stew im Stieglkeller / Foto: © Christa Linossi 2021
Shake Stew im Stieglkeller / Foto: © Christa Linossi 2021

Das Wetter sorgte diesmal auch für angenehmen Sonnenschein und am Abend verträgliche Temperaturen. Die NachtschwärmerInnen kamen sicher auf ihre Rechnung und im Großen und Ganzen war Jazz & The City okay, obwohl es in der Vergangenheit schon viel besser gewesen ist. Die Corona 3G-Regeln wurde überall überprüft.

Dank der Sponsoren konnten die Konzerte wieder bei freiem Eintritt besucht werden.

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