Die Klasse 4a der Volksschule Mattighofen

lud Eltern, Großeltern und auch Schüler von den anderen Klassen zu einer Mini Mittwoch-Mittag-Lesung ein.
Auch ich bekam eine Einladung und nahm diese gerne an und war begeistert von den jungen Autor*innen.
Kreatives Schreiben wurde von einer engagierten Lehrerin, Frau Tanja Penninger, ins Leben gerufen. Sie stellte sich die Frage wo sind meine persönlichen Stärken – sie selbst ist auch als Autorin tätig siehe https://www.tanjapenninger.at/ – und wie kann ich diese für die Kinder nützen. So kam ihr die Idee, für Schulkinder kreatives Schreiben ins Leben zu rufen. Sie besprach dies mit der Direktorin Frau Sandra Auer der Volksschule. Die Direktorin fand diese Idee wunderbar und war damit einverstanden. In Kindern steckt sehr viel Kreativität, die oft durch den strengen und straffen Lehrplan in den Hintergrund gedrängt wird.

Das kreative Schreiben ein Freigegenstand, die Kinder, die in der kreativ Schreibgruppe mitwirken, sind mit Begeisterung dabei und können so ihrer Fantasie freien Lauf lassen und Geschichten erfinden und nebenbei hat es auch eine positive Wirkung, sie befassen sich verstärkt mit der Sprache Deutsch.

In dieser Stunde entstehen nicht nur Kurzgeschichten, sondern man wagt sich auch an andere Themen heran. Wie zum Beispiel Umwelt, Klima, und andere Themen. Kurze Berichte über ein aktuelles Thema Umwelt, Klima etc. wo kurze Zeitungsberichte entstehen, die dann in der „Mein Express“ Schülerzeitung veröffentlich werden.

10 Kinder sind beim kreativen Schreiben beteiligt und diese hatten sich ganz schön ins Zeug gelegt und präsentierten somit ihre Kurzgeschichten. Es waren lustige Geschichten. Da schrieb ein Mädchen die Geschichte „Meine Großmutter und ihr verflixtes Gebiss“. Ich musste herzlichst lachen, oder zwei Jungen schrieben über einen Roboter und zeichneten dazu Comics.

Es gibt sie noch die Lehrkörper, die junge Talente fördern und sie unterstützen ihre Kreativität zu verwirklichen. Durch die digitale Welt ist ohnehin schon sehr viel zerstört worden und es ist wichtig das die SPRACHE und das geschriebene Wort wieder mehr und mehr in den Vordergrund rückt. In dieser Volksschule werden junge Autor*innen gefördert und bereichern, vielleicht in Zukunft wieder unsere Literatur.

In der Volksschule Mattighofen sah ich mich auch ein bisschen um, es ist ein Neubau mit viel Lichteinwirkung, was die Schule freundlich macht. Was mir besonders aufgefallen ist, es sind in jedem Stockwerk Zeichnungen von Kindern aufgehängt. Auch der Stiegenaufgang ist mit Zeichnungen bestückt. Man hat gleich den Eindruck, hier wird sehr viel Wert auf Kreativität gelegt. Eine Schule mit Vorbild-Wirkung.

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