Salzburger Freilichtmuseum stellt das SIEGERPROJEKT für das neue Besucherzentrum vor!

Siegerprojekt: Besucherzentrumfürhistorischebaukultur , Südostfassade: Foto: Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur aus Bregenz
Grundriss Siegerprojekt: Besucherzentrumfürhistorischebaukultur , Foto: Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur aus Bregenz
Lageplan: Siegerprojekt: Besucherzentrumfürhistorischebaukultur , Foto: Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur aus Bregenz

Das Salzburger Freilichtmuseum – ein Besuchermagnet – liegt ca. 15 Kilometer außerhalb der Stadt Salzburg im Gemeindegebiet Großgmain am Fuße des Untersbergs. Besucher können hier eine Zeitreise durch sechs Jahrhunderte – alte Bauernhäuser (Originalbauten) aus Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe – erleben und genau deshalb, weil es ein Besuchermagnet ist, wird hier in den nächsten beiden Jahren ein neues Besucherzentrum für historische Baukultur entstehen.

Der Grund hierfür ist, dass das derzeitige Eingangs- und Verwaltungsgebäude „Thanngütl“ aus allen Nähten platzt und das Verwaltungsgebäude auch nicht mehr dem heutigen Standard entspricht und baubehördlich schon sehr bedenklich ist.

derzeitiges Eingangs- und Verwaltungsgebäude „Thanngütl“ / Foto: Christa Linossi

So wurde 2019 europaweit ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. 55 Architekturbüros aus dem Inland- und Ausland haben sich für die Realisierung des Projektes beworben und zwölf wurden im Vorfeld ausgewählt und danach eingeladen, sich am anonymen Wettbewerbsverfahren zu beteiligen. Aus den 12 eingereichten Projekten wurde im September 2019 in einer abgehaltenen Jurysitzung das Siegerprojekt ermittelt.

Als Sieger ging das Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur aus Bregenz hervor. https://www.cn-architekten.at/ Es handelt sich um die Arbeit der Architekten Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm. Man hat sich deshalb für dieses Projekt entschieden, weil es um eine sehr logische, höchstökonomische Holzkonstruktion handelt.

Siegerprojekt/ Im Vordergrund: Arch. Andreas Cukrowicz, im Hintergrund: Ing.Mag.Michael Weese Dir.des Freilichtmuseum, rechts: Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer / Foto: Freilichtmuseum
Ing.Mag.Michael Weese Dir.des Freilichtmuseum, Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, Arch. Andreas Cukrowicz, Foto: Freilichtmuseum

Das Architekturbüro hat mit Holzbau bereits sehr viel Erfahrung und der Entwurf übernimmt das örtliche Thema von „Haus in der Waldlichtung“. Es ist abgeleitet von der archaischen Hausform und generiert vertraute Erinnerungsbilder aus dem anonymen Bauen.

Siegerprojekt: Foto: Christa Linossi

Bei dem neuen Besucherzentrum-Bau handelt es sich um ein eingeschossiges Haus, welches in einer Kombination aus flacher und langer Baukörperform samt Satteldachabschluss ist und trotzdem einen zeitgenössischen Ausdruck hat.

Zitat des Architekten und Publizist Otto Kapfinger: „Die Architekten Cukrowicz und Nachbaur bringen komplexe Anforderungen zu unerwartet klaren und ökonomischen Lösungen mit Mehrwert. Sie schaffen mit Holz, Glas und Beton, robuste, inspierende Räume für alle Sinne“.

https://www.freilichtmuseum.com/de/museum/haeuser/flachgau.html

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