
AR_MarteMarte_Kunstmeile Krems <> Landesgalerie Niederösterreich/ Foto: © Faruk Pinjo
Kurzer Auszug aus dem Jahr 2017 auf meinem Blog zum Thema Neubau Landesgalerie Niederösterreich (https://linossiartstory.wordpress.com/2017/04/19/ein-museum-fuer-den-blick-der-gegenwart/#more-2361)
„Die Landesgalerie Niederösterreich wird ihren neuen Standort vor der Kunsthalle Krems einnehmen. Es entsteht ein komplett neues Gebäude in Krems/Stein in moderner Architektur die von den Architekten marte.marte entworfen wurde. Die Landesgalerie Niederösterreich wird sich dem Besucher mit weiten, lichtdurchfluteten Bögen öffnen und den Auftakt des Museumsbesuchs bilden.“
Die neue Landesgalerie Niederösterreich ist nun fertiggestellt und wird am 25. Und 26. Mai 2019 als neues Museum für das österreichische Kunstschaffen eröffnet. Und so sieht nun das neue architektonische Kunstmuseum, der Vorarlberger Architekten Bernhard und Stefan Marte mit seiner einzigartigen Drehung ein Ausdruck der Gegenwart, aus.

AR_MarteMarte_Kunstmeile Krems <> Landesgalerie Niederösterreich/ Foto: © Faruk Pinjo
Es wird somit zum Zentrum der Kunstmeile Krems, die mit ihren Ausstellungshäusern Kunsthalle Krems, Karikaturmuseum Krems und Forum Frohner vom Minoritenplatz in Stein über den Museumsplatz bis zur Dominikanerkirche in Krems reicht. Mit 3.000 m2 Ausstellungsfläche erstreckt sich das neue Ausstellungshaus auf fünf Ebenen und ist über das Untergeschoß mit der Kunsthalle Krems verbunden.
Christian Bauer, künstlerischer Direktor der Landesgalerie Niederösterreich, über das neue Museum in Krems: „Mit ihrer Architektur prägt die Landesgalerie Niederösterreich die einzigartige Landschaft am Tor zum Weltkulturerbe Wachau maßgeblich. Sie ist eine Bildikone des Landes, nicht zuletzt aber ein Zeichen der Gegenwart in Krems, das auf eine bedeutende Kunstgeschichte zurückblickt. Als tänzerische Skulptur fügt sich das Museum selbstbewusst, doch auch mit Sensibilität und Leichtigkeit in die Architekturgeschichte der Stadt und die umgebende Landschaft ein. Wir freuen uns darauf, das einmalige Erlebnis dieser Architektur mit der Bevölkerung teilen zu dürfen.“
Dietrich Neumann, Professor für Architektur und Stadtplanung, Brown University: „Dem Neubau der Landesgalerie Niederösterreich der Architekten Stefan und Bernhard Marte gelingt etwas Einzigartiges: eine überzeugende Verbindung von Monumentalität und Leichtigkeit, Geschlossenheit und Transparenz. Selten hat ein Bau die Dynamik eines Standortes so überzeugend umgesetzt –er wendet sich buchstäblich um, nimmt die Bewegung des Flusses auf, den fließenden Verkehr, die Spannung zwischen Stein und Krems. Man liest den Bau unweigerlich als Resultat von Bewegung, nämlich der Verdrehung eines Kubus, der nun aufgeladen ist mit kinetischer Energie. Ein perfektes Sinnbild für die Spannung bei der Auseinandersetzung mit herausfordernder, moderner Kunst.“
Die Landesgalerie Niederösterreich öffnet sich dem Besucher mit weiten, lichtdurchfluteten Bögen, die den Auftakt des Museumsbesuchs bilden. Insgesamt stehen 3.000 m² Ausstellungsfläche zur Verfügung. Der Parcours führt durch den viergeschossigen Neubau zum Präsentationsbereich im Untergeschoss und verbindet dort das Museum mit der Kunsthalle Krems. Der zentrale Akzent der Landesgalerie Niederösterreich ist ihre architektonische Drehung, die zwei Bewegungsrichtungen –zum historischen Stadtkern und zur Donau hat.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.