Christian Doppler – 175 Jahre Doppler-Effekt
Er gehört mit Wolfgang Amadeus Mozart und den Schriftstellern Stefan Zweig und Georg Trakl zu den herausragendsten Salzburger Persönlichkeiten. Sein Name Christian Doppler, Physiker aus Salzburg.
Zu diesem Anlass brachte der Verlag Anton Pustet das Buch von Clemens M. Hutter „Christian Doppler“ heraus.
Doppler wurde am 29. November 1803 als Sohn einer Steinmetzfamilie in Salzburg geboren. Er studierte in Wien und Salzburg, fand in Prag eine erste Anstellung und wurde 1841 zum Professor für Mathematik und Physik in Prag berufen. Sein Hauptwerk, in dem er den Doppler-Effekt vorstellte, veröffentlichte er 1842. Im Jahr 1850 wurde er zum Direktor des Physikalischen Instituts der Universität Wien berufen. 1852 starb er in Venedig an den Folgen einer Lungenerkrankung.
Als Christian Doppler am 25. Mai 1842 in der Böhmischen Akademie der Wissenschaften den Doppler-Effekt „Über das farbige Licht der Doppelsterne“ präsentierte, ahnte niemand, dass Doppler eine bahnbrechende Entdeckung machte und keiner wissen konnte, welche Auswirkungen sein wissenschaftliches Erbe auf die moderne Technik und Medizin haben wird. Heutzutage gilt der Doppler-Effekt als „Jahrtausend-Effekt“.
Was haben Flugzeuge, schnelle Autos, rote Blutkörperchen, klopfende Herzen, Gase in dichten Rohren und die Sterne am Himmel gemeinsam? Ihre Geschwindigkeit wird mit Hilfe eines physikalischen Prinzips gemessen, dass der weltbekannte Salzburger Naturwissenschaftler Christian Andreas Doppler entdeckt hat.
Dies ist der Doppler-Effekt: Das Prinzip beschreibt die Änderung der Frequenz einer Welle und zwar abhängig vom Bewegungszustand ihres Senders und/oder Empfängers. Die Frequenz verschiebt sich, wenn sich der Sender einer Welle im Verhältnis zum hin- oder wegbewegt. Diese Entdeckung hat in vielen Anwendungsgebieten für Fortschritte in Wissenschaft und Technik gesorgt und wurde von Doppler 1842 in seiner Schrift „Über das farbige Licht der Doppelsterne“ erstmals beschrieben.
Die Bedeutung von Dopplers Beobachtung wurde von Zeitgenossen weit unterschätzt. Von namhaften Wissenschaftern verhöhnt, musste sich Doppler zeitlebens der Kritik stellen und erlebte nicht, welche Auswirkungen sein wissenschaftliches Erbe auf den Fortschritt in der modernen Technik und Medizin haben sollte.
Dopplers Wahlspruch : „Die lohnendsten Forschungen sind diejenigen, welche, indem sie den Denker erfreu’n, zugleich der Menschheit nützen.“
Ein Buch, leicht lesbar und in 3 Abschnitten gegliedert :
LEBEN UND WIRKEN
DIE PHYSIK DES DOPPLER-EFFEKTS
ANWENDUNGEN DES DOPPLER-EFFEKTS
Wissenschaftliche Beratung erhielt Clemens M. Hutter durch die Physiker Christian Pruner und Alexander Stahl, Universität Salzburg.
Empfehlenswert auch für solche Personen, die mit Physik „nichts am Hut“ haben.
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