Archiv – Künstlerische Entwicklung In diesem Archiv findest du Werke aus früheren Schaffensphasen. Sie zeigen meine künstlerische Reise, meine Experimente mit Licht, Form und Emotion. Manche dieser Arbeiten markieren Wendepunkte, andere stille Beobachtungen. Auch wenn sie nicht mehr im Zentrum meines aktuellen Schaffens stehen, sind sie Teil meiner Geschichte.

Ein großes Thema für mich ist nach wie vor die Gewalt gegen Frauen. Frauen werden vergewaltigt, geschlagen, erniedrigt. Frauen, die eigentlich LEBEN zur Welt bringen und schützen wollen (es bleibt beim Wollen).Erschreckenderweise hat die Gewalt nicht abgenommen. Im Jahr 2023 hat sie durch die vielen Morde sogar zugenommen.

In vielen Ländern der Erde ist „Freiheit“ für Frauen noch immer keine Selbstverständlichkeit und mit dieser Arbeit will ich zum Ausdruck bringen, dass auch diese Frauen „Aussicht auf Freiheit“ bekommen sollen, wenn es auch nur Sprosse um Sprosse vorangeht.

Diese Arbeit ist Teil einer Serie, die sich mit der visuellen Sprache von Gewalt auseinandersetzt – nicht um zu schockieren, sondern um zu sensibilisieren. Sie lädt ein zur Reflexion über die Sichtbarkeit von weiblicher Erfahrung, über die Ambivalenz von Freiheit und über die Kraft des künstlerischen Ausdrucks als Widerstand.

Die Mauern der Franzensfeste werden zur Bühne eines inneren Konflikts. Zwei Hälften desselben Gesichts blicken einander an – geteilt und doch verbunden. Ein Bild der Zerrissenheit, wie sie viele Frauen nach Gewalterfahrungen erleben. „WER WO WAS BIN ICH?“ ist mehr als eine Frage. Es ist ein Echo der Suche nach Identität und Heilung. Die Fotografie fordert dazu auf, hinzusehen – ins Bild und in sich selbst.
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